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Zum Thema Sicherheit begrüßte Poignée den verstärkten Einsatz eines Vollzugsdienstes, den die Verwaltung bereits auf den Weg gebracht hat. Es gelte, noch mehr über Sicherheitsvorkehrungen zu informieren. Hier lieferte ihm Stefan Veth, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, einige Ideen. Der frühere Polizeibeamte empfahl vor allem, mit Hilfe von Fachleuten gute Aufklärungsarbeit zu leisten, etwa durch Erstellen einer Broschüre, Informationen im Amtsblatt oder regen Austausch am Runden Tisch.
Dass Wohnungs- und Grundstücksmangel gerade auch Limburgerhof stark betreffe, hat Poignée festgestellt und forderte einen Masterplan. Wie schwierig sich die Lösungssuche gestalte, bestätigte Otto Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rheinauen. „Die übergeordneten Behörden sollten den Kreisgemeinden mehr Entwicklungsspielraum zugestehen statt die Städte zu verdichten“, stellte er fest.
Wie wichtig der lebendige Austausch mit den Bürgern sei, beschrieb Poignée am Beispiel bildungsrelevanter und kultureller Themen. Er wolle bei Schulen und Kindertagesstätten erfahren, wo der Schuh drückt, ebenso bei Kulturschaffenden in der Gemeinde. Böhl-Iggelheims Bürgermeister Peter Christ gab hier einige Anregungen, verwies auf ein lebendiges Vereinsleben im Ort. Er habe Anreize geschaffen, um das ehrenamtliche Engagement zu fördern und zu würdigen – etwa durch eine Ehrenamtskarte.
Poignée plädierte für ein gutes Miteinander in der Speyerer Straße von Gewerbetreibenden, Passanten und Verkehrsteilnehmern. Die Zuhörer wollten wissen, wodurch sich der Christdemokrat von seinem sozialdemokratischen Mitbewerber absetzt. Es sei tatsächlich so, dass es inhaltlich viele Übereinstimmungen gebe, sagte Poignée. „Das ist sicher langweilig für die Wähler.“ Doch offenbar hätten beide ähnliche Ideen, wie sich das Gemeindeleben gestalten ließe."
(Quelle: Rheinpfalz vom 23.02.2018)